Volkstrauertag in Niederdrees

Anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages legte Ortsvorsteher Holger Klöß, begleitet von zahlreichen Bürgern, am Niederdreeser Ehrenmal einen Trauerkranz nieder in Erinnerung an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft der Nationen.
Der Volkstrauertag ist seit 1922 sichtbarer Ausdruck mahnenden Gedenkens vor den Auswirkungen von Krieg und Totalitarismus.
Klöß zitierte den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier:
Die Zeit vor dem 24. Februar sei eine „Epoche mit Rückenwind“ gewesen. Durch den russischen Angriff auf die Ukraine sei der Krieg uns unmittelbar nahe gekommen. Es habe eine „Epoche im Gegenwind“ begonnen. Auch in diesen Zeiten sei Deutschland eine starke Demokratie. Deshalb müssten wir „alles stärken, was uns verbindet“ gegen Rassismus, Gewalt, Diskriminierung, Krieg und  Nationalismus.

Klöß betonte die Hoffnung, dass die Erinnerung an das Leid des Krieges nicht Rache zeitigen, „sondern immer mehr Menschen und Nationen den Ausweg in einem friedlichen Zusammenleben der Völker suchen lassen“ solle.

Schließlich bat er, innezuhalten und in der folgenden Schweigeminute der Opfer von Kriegsterror und Gewalt zu gedenken.